Sobald Sie wissen, was Ihr Agent tun soll, ist der nächste Schritt zu entscheiden, wo er eingesetzt wird. Diese Entscheidung beeinflusst, wie Kunden ihn finden, wie Ihr Team ihn verwaltet und wie gut er sich in Ihre Abläufe integriert.
Ein guter Bereitstellungskanal fühlt sich natürlich an. Er erreicht Ihre Kunden dort, wo sie bereits sind, und erfordert nur minimale Änderungen an bestehenden Arbeitsabläufen.
Vor der Wahl eines Kanals sollten Sie sich drei zentrale Fragen stellen.
Erstens: Wo finden bereits Gespräche statt?
Wenn Ihre Kunden bereits Ihre Website, Ihre App oder eine Messaging-Plattform nutzen, ist das meist der beste Ausgangspunkt.
Zweitens: Wer kontrolliert diese Umgebung?
Wenn Ihr Marketingteam die Website betreut, Ihr IT-Team interne Apps verwaltet oder Ihr Social-Media-Team die Chat-Kanäle betreut, sollten Sie diese frühzeitig einbinden.
Fehlender Zugang oder unklare Zuständigkeiten sind einer der häufigsten Gründe, warum Projekte ins Stocken geraten.
Drittens: Wie aufwendig ist die Bereitstellung?
Manche Kanäle sind einfach einzurichten. Andere erfordern die Abstimmung mit mehreren Teams, Sicherheitsprüfungen oder App-Updates. Sie sollten eine Bereitstellung wählen, die schnell live gehen kann, ohne auf eine lange Liste von Freigaben angewiesen zu sein.
Kehren wir zurück zu Terminal Roast.
Taryn hat entschieden, dass ihr erster Agent Kundenfeedback zu neuen Kaffeesorten und Gebäck sammeln soll. Der nächste Schritt ist zu bestimmen, wo dieser Agent erscheinen wird.
Gideon, der Technikleiter des Cafés, betreut die Website, die Social-Media-Kanäle und die mobile App. Er äußert sofort eine Sorge:
Wenn der Agent gleichzeitig auf allen drei Kanälen startet, wird sein Team überfordert sein und Fehler lassen sich schwerer beheben. Nach einer kurzen Diskussion einigen sie sich darauf, zunächst mit einer einfachen Web-Bereitstellung zu starten. Der Agent wird als Chat-Widget auf der Terminal Roast Website erscheinen. Läuft alles einige Wochen reibungslos, können sie ihn auf Social Media und die App ausweiten.
Diese Entscheidung hält das Projekt überschaubar, erleichtert das Testen und gibt dem Team einen klaren Ort, um den Erfolg zu messen. Viele Teams unterschätzen, wie sehr diese Entscheidung den Betrieb beeinflusst. Die Wahl des Kanals ist keine technische, sondern eine organisatorische Frage.
Wenn Sie auf Ihrer Website bereitstellen, stellen Sie sicher, dass Ihr Marketing- oder Webteam Aktualisierungen unterstützen kann.
Wenn Sie in einer internen App bereitstellen, sorgen Sie dafür, dass Ihr IT- und Sicherheitsteam alles geprüft hat.
Wenn Sie Messaging-Kanäle wie WhatsApp oder Facebook Messenger nutzen möchten, prüfen Sie, ob Ihr Social-Media-Team bereit ist, den Ablauf zu betreuen.
Selbst ein perfekter Agent wird scheitern, wenn das verantwortliche Team für die Umgebung nicht eingebunden ist. Starten Sie dort, wo Sie Kontrolle haben. Wählen Sie den Kanal, mit dem Sie am schnellsten vorankommen und echte Nutzungsdaten sammeln können. Wenn Sie auf Ihrer Website bereitstellen können, ohne auf eine andere Abteilung angewiesen zu sein, tun Sie das. Wenn Ihre Kunden hauptsächlich einen Messaging-Kanal nutzen, wählen Sie den, der am einfachsten zu testen und zu pflegen ist.
Das Ziel ist es, Hindernisse zu beseitigen – nicht, mit einem Multi-Plattform-Start zu beeindrucken.
Sobald der Agent in einem Kanal seinen Wert bewiesen hat, ist die Erweiterung einfach und risikolos. Der Kanal bestimmt, wie schnell Sie echte Ergebnisse erzielen. Wenn Sie einen wählen, der einfach, zugänglich und auf die Arbeitsweise Ihres Teams abgestimmt ist, beseitigen Sie viele der anfänglichen Hürden, die Projekte scheitern lassen.
Terminal Roast wird aus der Bereitstellung auf der Website lernen, das Erlebnis verbessern und dann mit Zuversicht skalieren.
Aktion: Identifizieren Sie den einen Kanal, in dem Ihre Nutzer oder Kunden bereits am häufigsten aktiv sind.
Stellen Sie sicher, dass Ihr Team dort Zugriff und die Befugnis zur Bereitstellung hat, bevor Sie etwas Komplexeres wählen.
